Rasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. Februar 2024, 22:19 Uhr
Rasse | |
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Steckbrief: Sonstiges Weltelement ▪ Spezies in der Spielwelt von Splittermond | |
Splittermond verwendet den Begriff Rasse im traditionellen Sinn von Fantasy-Erzählungen und -Spielen. Korrekt(er) wäre der Begriff „Spezies“ oder „Art“.
Charakteristika und Abgrenzungen
- Die hier aufgeführten Rassen sind untereinander unfruchtbar
- Die Individuen einer Rasse verfügen über ein Mindestmaß an Intelligenz, das sie in der Regel zum Sprechen bemächtigt
- Volk ist eine Untereinheit von Rasse
- Kreaturen, obwohl biologisch sicherlich auch Rassen, werden im Sinne von Splittermond nicht als Rassen geführt
- Nur ein Teil der Rassen sind auch spielbare Rassen
Die spielbaren Rassen von Splittermond
Rasse - Übersicht Als Rasse klassifiziert (22)
Quellen
Splittermond: Die Welt: Seite: 19
Beiträge zu Rasse
Autorenkommentar
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 13.03.2013 )
Tatsächlich bin ich der Ansicht, dass nicht jede Rasse etwas haben muss, in dem sie "am besten" sind, sondern dass es gerne viele Allrounder geben darf. Rasse-exklusive Fähigkeiten sollten meines Erachtens sehr limitiert sein - und selbst da haben die Gnome mit der Sicht in die Anderswelten ja ihr Merkmal. Ob das einem reicht, muss jeder selbst entscheiden. Die Alben haben so eine Fähigkeit jedenfalls nicht
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 15.07.2013 )
Der Grund [für nur fünf spielbare Rassen] ist vor allem, dass wir uns für das GRW auf die verbreitetsten und wichtigsten Völker beschränken wollten und keine zu große und exotische Auswahl anbieten wollten. Gut 99% aller Abenteurer dürften aus den fünf spielbaren Völkern stammen, womit uns das für das GRW (und auch einige Zeit darüber hinaus) als völlig ausreichend erscheint. Das heißt nicht, dass es niemals spielbare Rattlinge geben wird, aber aktuell gibt es da keine Planungen. Aber ich würde mal sagen dass überhaupt nix gegen weitere spielbare Rassen aus Fanhand nach Erscheinen des GRW spricht. Ihr wisst dann ja wie Rassen aufgebaut sind und könnt dann weitere basteln. :)
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 06.08.2013 )
Tatsächlich wurde das Thema "rasseübergreifende Liebespaare" schon besprochen. Und sicher werden sie, wenn es keine Mischlinge gibt, seltener, als wenn man sich miteinander fortpflanzen könnte.
Es führt aber zu interessanten Verwicklungen. Tigger erzählt eventuell nochmal etwas über Adoptions-Erbrecht im Dalmarischen Reich. Oder Wintholt: Dort ist es ein offenes Geheimnis, dass der (menschliche) König zwar verheiratet ist, sein Herz aber einer Albin gehört, die er nicht heiraten konnte, weil er damit die Erblinie gebrochen hätte.
Alles in allem führt das dazu, dass rasseübergreifende Liebespaare etwas besonderes und nicht alltäglich sind, und dass ihnen eine gewisse Tragik und Melancholie anhaftet. Das finde ich persönlich sehr nett. Wenn wir schon mit Romantik argumentieren, dann sind die "star-crossed lovers", die sich über alle Konventionen und Widerstände hinwegsetzen, nun einmal ein tolles Motiv. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es (wiederum zum Beispiel in Wintholt, weil dort eine ziemlich große Anzahl Alb-Mensch-Bindungen besteht) eine Menge Sagen, Legenden und Mythen darüber gibt, dass es eben doch Kinder von Eltern aus verschiedenen Völkern gibt.
Dass das "die Zivilisation an den Rand des Untergangs bringen müsste" halte ich jedenfalls für etwas übertrieben.
Ich persönlich bin übrigens auch Halbelfen-Freund. Aber entgegen der Fantasy-Konventionen Mischvölker einfach mal rauszulassen (bei Tolkien etwa gibt es ja auch nur wenige Halb-Elben, dort natürlich, weil Liebesbeziehungen zwischen den Völkern so selten sind) hat durchaus seinen Reiz.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 03.11.2013 )
Die Entscheidung zu den spielbaren Rassen ist auf einem der ersten Weltdesign-Treffen getroffen worden, als es zu Lorakis noch nicht viel gab (geschweige denn den Namen). Damals hatten wir beschlossen, dass es zum einen nicht viele spielbare Rassen geben soll und dabei Menschen, Zwerge und Elfen/Alben den Kern bilden sollten. Anschließend überlegten wir, was für "Slots" es noch geben sollte und sind da auch auf einen "groß und stark"-Slot gekommen (der andere fehlende Slot "klein und wuselig" wurde dann mit den Gnomen wie schon vermutet als Hobbit-Ersatz gefüllt, die wir dann mit den Anderswelten verbunden haben, die schon damals als wichtiges Element feststanden).
Bei dem "groß und stark"-Slot haben wir dann diverse Möglichkeiten durchgesprochen und sind dann bei Wolfsmenschen hängen geblieben. Die schienen uns schön passend, nicht zu ausgelutscht und mal etwas anderes zu sein. Was damals genau alles diskutiert wurde, weiß ich nicht mehr im Detail - ist immerhin schon bald 2 Jahre her.
Ebenso auf diesem Treffen hatten wir uns aber schon gegen einen ganzen Zoo an Tiermenschen entschieden. Das war einfach eine Richtung, wie sie uns für Splittermond nicht passend erschien. Die ganzen Katzenmenschen dürfen schön in Myranor bleiben. :)
Insgesamt ist das alles halt Teil der frühesten Überlegungen, wo es noch nicht viele andere Elemente gab. Da wurde mitunter auch erstmal ins Blaue entschieden und dann der Rest drumherum konzipiert.
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 11.07.2014 )
Die Rassen auf Lorakis sind sehr stark vermischt. Ein selenischer Varg ist ein ebenso häufiger Anblick wie ein zwingarder Alb. Natürlich sind nicht alle überall gleich verteilt, aber die fünf Spielerrassen sind doch so weit verbreitet, dass ihr Anblick alltäglich ist. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Drachlinge ihre Sklavenvölker wild je nach Bedarf durchmischten, umsiedelten und verteilten. Unter anderem daher verstehen sich die fünf Spielerrassen auch ziemlich gut. Es gibt natürlich dennoch Völker, in denen diese Durchmischung nicht existiert: Die Dämmeralben sind, wie man sich denken kann, Alben, die Tarr sind Varge und so weiter. Aber die Normalität ist tatsächlich eine bunte Mischung.
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 26.07.2014 )
Personen jeglicher Rasse werden im direkten und indirekten Gespräch erstmal gleich angesprochen, nämlich so wie es sich den Umständen und dem Stand des Gegenübers entsprechend gehört. Eine vargische Zofe vom Hof des Königs von Midstad ist genau so erstmal eine Dame wie eine menschliche Kauffrau. Da gibt es keinerlei rassebedingten Unterschiede.
Kalinos schreibt (Splittermond-Forum ▪ 03.09.2014 )
Nur um es an dieser Stelle noch mal zu wiederholen, denn das scheint nicht bei allen klar zu sein: Es gibt keinerlei biologische "Mischlinge" (Hybriden/Bastarde) zwischen den Rassen. Damit ist nicht(!) automatisch ausgeschlossen, dass es keine Beziehungen geben kann. Bei Thema Nachwuchs müssen sich gemischtrassige Konstellationen halt etwas mehr Gedanken machen als "genetisch kompatible" Konstellationen, wobei es in Lorakis sicher ähnlich viele "Unfälle" zwischen Kompatiblen gibt wie im realen Leben ;).
Quendan schreibt (Tanelorn-Forum ▪ 14.11.2014 )
Ein ganzer Zoo ist nicht geplant, wenn es neue Spielerrassen geben wird (was an sich recht wahrscheinlich ist), wird sich das auf einige wenige beschränken. Denn so viele passende Kandidaten gibt es da in Lorakis gar nicht (denn: die sollten sich natürlich im normalen SC-Werteset abbilden lassen).
Quendan schreibt (Tanelorn-Forum ▪ 14.11.2014 )
Rattlinge stehen bereits auf einer Liste möglicher später spielbarer Rassen. :)
Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 02.01.2015 )
Naga sind (wie z.B. auch Rattlinge) tatsächlich naheliegende Kandidaten für neue Spielerrassen. Allerdings werden wir auf gar keinen Fall die Dominanz der "großen Fünf" antasten. Es ist uns wichtig, dass klar ist, dass das die Rassen sind, von denen wir ausgehen, wenn wir zum Beispiel Abenteuer schreiben. Alle anderen Rassen werden voraussichtlich lediglich Exoten bleiben und als Spielerrasse optional werden, aber nicht in den Kreis der fünf Rassen aus dem Grundregelwerk aufgenommen.
Kalinos schreibt (Splittermond-Forum ▪ 17.03.2015 )
Offiziell gibt es auf mundanem Wege keine Mischlinge zwischen den "Spielerspezies¹". Das ist eine Setzung für die wir uns entschieden haben. Das entscheidende Argument für mich war dabei u.a. die reine Mathematik der möglichen Mischungsvarianten spätestens in der dritten Generation.
Was niemanden hindern muss das in seiner Runde anders zu handhaben.
Ja, es gibt in der irdischen Welt Beispiele, wo es doch Mischlinge zwischen Spezies gibt (falls das auch wirklich so passt, denn eigentlich widerspricht dies den gültigen Definitionen von Art²), aber bei der Mehrheit der "echten" Arten gibt es eben keine Mischlinge. Dementsprechend finde ich das Argument zwar prinzipiell zulässig, aber nur mäßig stichhaltig.
¹ Spezies wäre m.E. eigentlich der korrekte Begriff gewesen, denn so ist es ja auch gemeint, aber das deutlich üblichere Spielerrassen hat den Zuschlag bekommen, u.a. wegen der Lesbarkeit.
² Die Definition von Art ist heute in der Biologie wieder scharf umstritten.
A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 31.03.2015 )
Ja, wenn wir es nicht irgendwo explizit ausgeschlossen haben (Mir fällt grade nichts ein), ist es möglich mit jeder Rasse auf jeder Gesellschaftsstufe die die Kultur hergibt vertreten zu sein. Auch ein Varg kann in Kintai ein kleines Lehen verwalten oder ein Zwerg mit den Teleshai durch die Welt ziehen. Deswegen haben wir uns in den Kulturkästen auch für das Wording "Übliche Rassen / Abstammungen" entschieden und nicht "Erlaubte o.ä".
A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 11.08.2015 )
Falls (Wenn?) wir neue spielbare Rassen veröffentlichen, werden wir uns natürlich aus den bestehenden Wesen bedienen, die man so auf / unter / um Lorakis herum so finden kann. Wir werden sicher keine Rasse einführen nur, damit wir was neues Spielbare haben. Und dann werden wir auch sicher, auch was zur exotischen Natur dieser Kreaturen schreiben :-).
Quendan schreibt (Tanelorn-Forum ▪ 29.02.2016 )
[Frage: Sind Beziehungen zwischen verschiedenen "Spezies" verpönt?]
Dazu gibt es bisher keine Festlegungen.
Meine Meinung: Sie sind sicherlich nicht sehr häufig, aber verpönt ist sicher eine Frage der jeweiligen Kultur oder sogar des Individuums. Lorakische Universalismen gibt es da in jedem Fall nicht.
Es gibt meine ich im Weltband auch Beispiele für ungewöhnliche Beziehungen: - Der Shahir von Pashtar hat einen albischen Geliebten (Weltband S. 176). - Der König von Tar-Kesh hat eine Nymphe als Geliebte (Weltband S. 130).
Es mag noch 1-2 weitere Beispiele geben, die obigen habe ich gerade präsent.
Aber wie gesagt: Genau festgelegt ist es nicht. Es ist aber unwahrscheinlich, dass wir irgendwann festlegen, dass es allgemein oder generell verpönt ist.
Quendan schreibt (Tanelorn-Forum ▪ 25.08.2017 )
Fest eingeplant sind Naga und Rattlinge. Ob eine dritte und/oder vierte Rasse reinkommt und welche das dann sein wird, ist gerade Gegenstand von interner Diskussion.