Mertalischer Städtebund: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. September 2020, 19:25 Uhr
Der Datenwert „LZ“ kann einem Attribut des Datentyps Zahl nicht zugeordnet werden sondern bspw. der Datenwert „797“.
Mertalischer Städtebund Mertalia | |
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Steckbrief: Hauptregion (Städtebund), auch Mertalia genannt ▪ entstanden 797 LZ LZ ▪ Neun große Metropolen haben sich auf der Mertalischen Halbinsel zu einem Bund geformt. Hier herrschen Händler, Magier und Söldner | |
Herrschaftsform | autonome Stadtstaaten, die sich im Rat der Stadtherren absprechen |
Hauptsitz | keine |
Oberhaupt | Rat der Stadtherren |
Geburtsjahr | 797 LZ |
Sprache | Mertalisch |
Religion | bunt gemischt; Ulmon der Bundesherr als Schutzgott des Städtebunds |
Handel | Eine der wichtigsten Handelsmächte der Drei Meere mit großen Handels- und Kriegsflotten |
Verkehr | Metallwaren aus Eisenbrann, gnomische Mechaniken aus Talaberis, Weizen aus der Aylischen Ebene |
Landschaft | Halbinsel entlang des Gebirgsrückens der Ventellen, Aylische Ebene, verkarstete Hügelländer |
Klima | Mediterran; warme Sommer und stürmische, milde Winter |
Flora | Nur wenige Wildpflanzen in unangetasteten Wäldern, typische Bäume sind Zedern, Zypressen, Eichen und Olivenbäume |
Fauna | Nur wenige Wildtiere in unangetasteten Wäldern, etwa Bären oder Wildschweine. Viele Greifvögel |
Die langgezogene Mertalische Halbinsel teilt die Kristallsee im Osten von der Albensee im Westen. Darüber hinaus gehört auch noch die felsige Insel Odentis mit der Stadt Aurigion zum Gebiet des Städtebunds.
Der Mertalische Städtebund gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten Dragoreas und wo es natürlich auch hier kleine Bauerndörfer, Marktflecken und Kleinstädte gibt, so leben doch die meisten Mertalier in den neun großen Metropolen, welche die gesamte Halbinsel dominieren und durch ihre Handelsmacht in weiten Teilen der Kristallsee präsent sind. Hier haben Händler, Magier und Söldner die Herrschaft übernommen, was gerade traditionell gesinnten Nachbarn ein Dorn im Auge ist.
Die Bewohner der einzelnen Metropolen sehen sich häufig nicht als Mertalier, sondern eher ihrer jeweiligen Stadt zugehörig.
Geschichte des Mertalischen Städtebundes
- Um 300 LZ übernahm der Stratege Darion Garameos die Führung des Clans der Mertal und vereinigte die verstreuten Stämme unter einem Banner
- Einige Jahre nach seinem Tod ließ sich seine Tochter Rasima zur Königin des nun gefestigten Königreich Mertalia krönen
- Im 7. Jahrhundert kam es zu einer Reichsteilung unter König Belakos dem Ungeschickten. Jedes seiner Kinder wurde Herrscher über ein Herzogtum, mit dem Herzog von Fulnia als nominellem König.
- Wenige Wochen nach der Krönung des Sohnes König Belakos' zum Herzog erlag er einem Attentat. Die folgenden Jahrzehnte des Königreiches waren von blutigen Erbstreitigkeiten geprägt
- Ende des 7. Jahrhunderts starben während der Großen Reinigung beinahe alle Nachkommen des alten Königshauses, das Königreich wurde unter den Metropolen aufgeteilt
- Im Jahr 797 LZ wurden die Kämpfe beendet und der Mertalische Städtebund mit den Gründungsmitgliedern Talaberis, Aylantha, Gondalis, Nuum, Drevilna, Aurigion und der ehemaligen Königsstadt Fulnia ausgerufen
- In den späteren Jahrhunderten stoßen Taupio und Eisenbrann zum Städtebund hinzu
Web-Quellen
- Splittermond.de: Unter der Lupe: Der Mertalische Städtebund
Zugehörig zu Mertalischer Städtebund
Ereignis
Gemeinschaft
Gewässer
Landschaftsgebiet
Person
Produkt
Publikation
Region
Siedlung
Weltelement
Wesen
Weiße Flecken
Angrenzend an Mertalischer Städtebund
Typische Namen von Mertalischer Städtebund
Während die Familiennamen der Clans aus den Ventellen meist zweisilbig sind und auf -ik, -ak, -ek oder -ok enden, waren an der Westküste eher die Namensendungen -at und -isan verbreitet. An der Ostküste hat die lange Tradition des Handels mit anderen Küsten bereits früh zur Übernahme von Namen auf -is (Dalmarien) sowie -os und -eos (Ioria) geführt. Im Norden der Mertalischen Halbinsel waren dagegen schon immer zentraldragoreische Namen, wie sie in Selenia oder Midstad geführt werden, verbreitet, was sich seit dem Beitritt Eisenbranns zum Städtebund noch intensiviert hat.
Mertalischer Städtebund wird beeinflusst durch…
Kartenwerk
Galerie
Quellen
Der Mertalische Städtebund (Publikation):Fehler: keine Seitenzahl zu finden
Splittermond: Die Welt: Seite: 211-217
Unter der Lupe - Der Mertalische Städtebund:Fehler: keine Seitenzahl zu finden
Beiträge zu Mertalischer Städtebund
Autorenkommentar
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 28.07.2014 )
Im Mertalischen Städtebund gibt es Sklaverei, auch wenn sie kein bestimmendes Element ist.
Drakon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 31.07.2014 )
Es gibt keine direktes Venedig-Pendant [im Mertalischen Städtebund], und das soll es eigentlich auch nicht. Denn die Städte sind eigentlich auch nicht direkt an die ital. Stadtstaaten angelehnt. Natürlich war das irgendwo ein Einfluss, aber nur einer unter vielen. Wasserspiele gibt es allerdings in diversen der Metropolen:
- die schon genannten Wehre und Staustufen in Aylantha
- echte und natürlich Wasserfälle, Staubecken am Hang und kleine Kanäle den Hang herab in Gondalis
- ein abgefahrener Hafen mit viel Gnomen-Tech in Talaberis
- eine lange See-Promenade in Taupio
Wenn du unbedingt Vendig-Kanäle oder Amsterdam-Grachten willst, dann kannst du sie ja, wie bereits vorgeschlagen in eine der anderen Städte einbauen, Vatenna wurde ja schon genannt, aber das ist ja nich die einzige Großstadt, die kleiner als die neuen Metropolen ist.
Drakon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 14.11.2014 )
Also zu den mertalischen Namen:
Grundsätzlich hast du da schon in die richtige Richtung recherchiert. Vorlage für die mertalischen Namen waren v.a. kroatische, albanische und griechische Namen, oft auch vermischt bzw. kombiniert (also, z.B. kroatische Vorsilbe, griechische Endung und andersherum). Eine Spur slawisch ist auch drin. Das macht es dir wohl etwas schwerer sprechende Namen einfach durch ein Übersetzungsprogramm zu jagen, aber ich wollte nicht einfach eine bestimmte irdische Kultur als Vorbild nehmen, gerade auch, weil die mertalische Kultur ja ein Schmelztiegel ist.
Ich finde aber, dass man dennoch in den Namen eine gewisse Einheitlichkeit sieht und mit ein wenig Sprachgefühl ähnlich anmutende Namen dazuerfinden kann. Oft hilft es einfach von einem gebräuchlichen Namen einen Vokal und/oder einen Konsonanten zu verändern.
- Melina --> Milida
- Christian --> Krestan
- Anke --> Anka
- Darius --> Darion
- ... Bei den Nachnamen macht man mit den Endsilben -os, -is, -eos, -ok, -ak eigentlich nie was falsch und wer da genau hinsieht erkennt auch mindestens zwei große Einflüsse des Neo-Mertalischen: die ursprünglichen Mertalier aus dem Gebirge (mit den eher harten Konsonanten und die vor allem küstenbewohnenden Zuwanderer aus dem dem gesamten Kristallsee-Gebiet, die sprachlich von Ioria geprägt sind.
A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 21.11.2014 )
Die Seealben und Mertalia haben jahrhundertealte Handels - und Freundschaftsverträge. Man hat ein wenig das Binnenmeer unter sich aufgeteilt :-). (Das heißt aber nicht, dass jeweilige Piraten die Schiffe der anderen ignorieren würden ;))
Drakon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 30.03.2015 )
[Auf die Aussage, dass der Mertalische Städtebund italienisch zu sein scheint:] Scheint er vielleicht auf den ersten Blick, damit reduzierst du ihn aber ziemlich auf den Aspekt "konkurrierende Stadtstaaten" und blendest viele weitere Aspekte wie Kultur, allgemeine Geisteshaltung (Stichwort "der mertalische Traum"), das Konzept des Hanseartigen Städtebundes, die sprachlichen Gegebenheiten, etc. aus. Mertalia ist eben kein Horasreich 2.0
Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 15.11.2015 )
Pate stand hier aber in der Tat eher Dalmatien, was das Sprachliche angeht. Insofern würde ich da nicht zu sehr im Italienischen wildern.
Drakon schreibt (Splittermond-Forum ▪ 15.01.2018 )
Der Städtebund hat bewusst keinen eigenen Geheimdienst - die Städte sind solche Rivalen, dass keiner Geheimnisse mit den anderen teilen will. Sowieso gibt es wenige gemeinsame, föderale Exekutivorgane neben der Flotte.