Die 7 Splitter Kampagne: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Dezember 2014, 23:27 Uhr

Vorlage:Abenteuer

SiebenSterne.jpg

Die 7 Splitter Kampagne ist ein Szenario des Forennutzers Khalayn, veröffentlicht und kommentiert im Splittermond-Forum.

Autoren-Anmerkungen

Dieses Kampagnen-Szenario heißt zwar "Die 7 Splitter", aber dies wurde aufgrund der Anzahl der Spieler gewählt. Die gesamte Kampagne ist mit jeder Anzahl an Splitter-Gefährten zu spielen. Es bietet sich aber auch an den einen oder anderen Splitter-Gefährten zurück zu halten und als NSC einzuführen.

Vorgeschichte

Einst in den dunklen Zeiten der Sklaverei barst urplötzlich der Splittermond und stürzte die Welt in Chaos. Nun, fast 1000 Jahre später, rufen die Götter erneut nach von den Monden gesegneten Gefährten. Auf das sich diesmal das Schicksal der Welt nicht wiederhole und sie erneut im Chaos versinkt.

Auftakt

Die Gefährten versammeln sich in Ioria. Hierbei ist es irrelevant, ob sich einige der Gefährten schon kennen oder nicht. Allesamt sollten aber ein Anliegen haben, dass sie das Orakel der Götter aber dringend fragen mögen.

Diese Geschichte beginnt damit, wie die Gefährten auf Galonea ankommen. Die meisten kommen mit Schiffen, die das Binnenmeer durchreisen. Das erste was alle am Horizont erkennen ist eine Hafenstadt an der Küste Galoneas. Zwar liegt dort eine große Stadt, aber weit entfernt von jeder Beschreibung Iorias. Als die Schiffe der Insel immer näher kommen, wird deutlich, dass dies nur die kleine Hafenstadt Samutia ist. Im Hinterland, an das Gebirge angelehnt, liegt ein Moloch von Stadt, fast zu groß um sie wirklich zu begreifen. Aus der Ferne eine chaotische Ansammlung von Grau und Braun. Mit einem weiß leuchtendem Zentrum.

Das Staunen über Ioria hält auch über das Einfahren in den Hafen und das anschließende Ausschiffen in Samutia. Schon hier zeigen sich welch große Massen an Leuten hier als Kaufleute und Pilger die Straße beherrschen. Getragen vom Strom der Menge lässt man sich auf die große Pilgerstraße nach Ioria tragen. Als wäre nicht schon eine gepflasterte Straße etwas Besonderes, führt eine weiße prächtige Straße von der Küste ins Inland. Eine erste Nacht verbringen sie wie viele andere am Rande der Straße in den sanften Hügeln. Die kurze Strecke scheint doch mehr als ein ganzer Tagesmarsch zu sein.

Doch endlich erreichen sie mit den anderen Händlern und Pilgern die Rändern Iorias. Hier bietet sich ihnen ein fast schon profanes Bild. Links und rechts der Pilgerstraße säumen unzählige Häuser die sanften Hügel. Ein geschäftiges lautes und nicht immer wohlriechendes Treiben herrscht in diesen Viertel. Genauso wie entlang der Pilgerstraße, wo tüchtige Händler alles von Essen zu religiösem Tand anbieten.

Getragen von der Masse zieht man zur Inneren Stadt. Riesige weiße Mauern, dutzende Schritt hoch grenzen diese von der restlichen Stadt ab. Der Weg führt durch ein riesiges Tor, gesäumt von Löwenstatuen, groß wie eine Handvoll Varge. Und der Kontrast danach könnte nicht größer sein. Das ungeordnete Chaos ebbt beinahe urplötzlich ab und gibt sich gewachsener weißgetünchter Ordnung hin. Ob nun in Form der Weißen Wächter in ihren prächtigen Rüstungen oder den vielen gut gepflegten Gebäuden.

Währenddessen lassen sich die Gefährten von der Masse mittragen. Doch führt der Weg diesmal nicht an den Fuß der Himmelstreppe auf dessen Spitze das Manteion majestätisch ruht. Einige Dutzend Weiße Wächter und Ordensmitglieder des Bewahrerordens versuchen den Pilgerstrom auf den Pilgerplatz zu lenken. Was sich mit einer riesigen Masse an Leuten nicht so einfach gestaltet.

Auf dem Pilgerplatz steht eine Mauer aus Weißen Wächter und Bewahrern um eine Tribüne herum. Ein Zwerg in Priesterroben steigt die Tribüne hinauf und räuspert sich. Ein Räusper, der laut und deutlich über den Platz hallt. Und mit einer leiser werdenden Menge seine Wirkung nicht verfehlt. Von Magie getragen spricht der Zwerg zu den Pilgern.

„Willkommen in Ioria, Pilger. Im Namen des großen Orakles möchte ich Euch willkommen heißen. Es sind freudige Tage hier in Ioria und ihr habt großes Glück an einem weiteren solcher Tage hier zu sein.“ Jubel geht durch die Menge. „Selten ist es, das das Orakel von sich aus spricht und nicht nur eine Frage eines Pilgers beantwortet. Doch geschah dies in dem letzten Monden sieben Mal!“ Freudige Rufe und Begeisterung geht durch die Menge. „Groß ist euer Glück, denn heute hat das Orakel ein weiteres Mal zu uns gesprochen. Das Orakel wünscht einigen von Euch eine Botschaft zu überbringen und bittet Sie zu sich ins Manteion.“ Lautstarker Jubel geht durch die Menge.

Die meisten Gefährten werden erzählen, dass sie die nächsten Minuten nur als unwirklich in Erinnerung behalten. Nachdem die Menge um Ruhe gebeten wurde, stellt der Priester nach und nach der Menge mehrmals eine Frage nach folgender Form: "Wer spricht die (zwingardische, etc.) Zunge und wurde am (Geburtstag des Zwingarders, etc.) geboren?“

Wer an diesen Tagen geboren worden sei, sei vom Orakel auserwählt eine Botschaft zu erhalten. Aus einer Masse von Tausenden treten 7 vor. Die restlichen Pilger werden um Entschuldigung gebeten, aber das Orakel kann sich erst morgen wieder ihren Fragen annehmen. Zwar spürt man deutlich die Enttäuschung der Pilger, doch das Gefühl gerade etwas besonderem beigewohnt zu haben, dämpft diese.

Die Gefährten (und ihre eventuelles Gefolge) werden vom Zwerg, Bewahrern und Weißen Wächtern zum Manteion gebracht. Dort werden sie durch riesige Hallen und lange Flure in eine Galerie mit Blick auf das Mondtor geführt. Dort lässt man sie einen Moment alleine. Dort haben sie das erste Mal Zeit sich etwas zu sammeln und sich gegenseitig kennenzulernen.

Ein Bediensteter reicht ihnen Erfrischungen, während sie einen kurzen Moment warten. Doch bald tritt eine Gruppe aus Gnomen, Menschen, Vargen, Alben und Zwergen in den Raum. Allesamt alt, weise und in Roben mit der Schildkröten-Stickerei gehüllt. „Hab vielen Dank, dass ihr mitgekommen seid. Mein Name ist Gnosios Parnesseos.“ sagt der Zwerg, der schon auf der Tribüne sprach. „Auch für uns sind das spannende Zeiten. So viel, wie das Orakel im letzten Jahr zu uns sprach, hat es in den letzten hunderten von Jahren nicht von alleine gesprochen. Es sind wahrlich gesegnete Zeiten. Sieben Mal sprach das Orakel im letzten Jahr von sich aus. Und heute, ein achtes Mal. Sieben Mal sprach es zwei Sätze zu uns. Jedes Mal in einer anderen Sprache. Jedes Mal einen bekannten und dann einen neuen Satz. Bis schließlich sich der Kreis schloss und sich sieben Zeilen ergaben.“ Er räuspert sich kurz.

„Sieben Splitter fallen herab. In den Ländern der Sprachen werden sie wachsen. Und sie werden eine Reise beginnen. Eine die beginnt, wenn sie das Kind eines untergegangenen Reiches finden. Ich kann den Pfad des Kindes nicht erkennen.Ich weiß nur, dass es alleine das Rad des Schicksals drehen wird. Durch göttlichen Auftrag werden sich die Sieben Splitter versammeln. Sieben Splitter über allen anderen.“

Sicherlich haben die Gefährten wenig Erfahrung mit Vorhersagen und Orakelsprüchen. Daher verbringen sie wahrscheinlich die nächste Stunde damit, den Bewahrern eine Vielzahl an Fragen zu stellen. Welche Bedeutung es hatte, dass das Orakel von sich aus sprach. Wie oft so etwas vorkam. Was einzelne Zeilen meinten könnten. Auch fragten sie, was der achte Orakelspruch sei. Darauf antwortete Gnosios: „In der alten Drachlingszunge wurde uns heute geheißen: "Durch göttlichen Auftrag werden sich die Sieben Splitter versammeln. Sieben Splitter über allen anderen. Sieben Splitter fallen herab‘. Auch wenn die Drachlinge uns alle versklavt hatte, so hatten sie uns auch unter ihrer Herrschaft versammelt. Ein Spruch in ihrer Sprache deutete uns an, dass sich die Sieben versammelt haben müssen. Und daher haben wir uns für die Suche nach Euch unter den Pilgern entschlossen.“

Hier bleibt den Gefährten nun viele Möglichkeiten ihre Queste zu beginnen. Sie wird sie sicherlich durch viele Lande und an fremde Orte in Lorakis führen.

Der Spielgruppe steht hier nun frei der weitere Weg völlig frei. Der Autor empfiehlt hier ein offizielles Abenteuer zum Start (siehe unten).

Die Prophezeiung

Der erste Vers der Prophezeiung

  • Sieben Splitter fallen herab.
  • In den Ländern der Sprachen werden sie wachsen.
  • Und sie werden eine Reise beginnen.
  • Eine die beginnt, wenn sie das Kind eines untergegangenen Reiches finden.
  • Ich kann den Pfad des Kindes nicht erkennen.
  • Ich weiß nur, dass es alleine das Rad des Schicksals drehen wird.
  • Durch göttlichen Auftrag werden sich die Sieben Splitter versammeln.
  • Sieben Splitter über allen anderen.


Der zweite Vers der Prophezeiung (noch unvollständig)

  • Durch göttlichen Auftrag werden sich die Sieben Splitter versammeln.
  • Sieben Splitter fallen herab. Sieben Splitter über allen anderen.
  • Durch göttlichen Auftrag werden sich die Sieben Splitter versammeln.
  • Und einer anderer wird aus den Schatten treten.

Vorgeschlagene integrierbare Abenteuer

Quellen