Sadu
Sadu Fürstentümer der Südlande | |
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Steckbrief: Hauptregion, auch Fürstentümer der Südlande genannt ▪ Einwohner 1300000 ▪ Eine große Halbinsel, beherrscht von zahllosen kleinen Fürstentümern aller Völker | |
Herrschaftsform | unabhängige zerstrittene Fürsten |
Bevölkerungsanzahl | 1300000 |
Bevölkerung | (30 % Menschen, je 20 % Alben, Gnome und Zwerge, 10 % Varge), davon ein Fünftel in Städten |
Sprache | Xienyan |
Handel | Edelsteine, Rauschmittel, Lederwaren |
Verkehr | Seefahrt (Handelshäfen Taglamig, Latian, Bawalin), Handelswege beiderseits der Hügelkette |
Landschaft | Halbinsel südlich des Kabila, Matalino-Sumpf um Latian, Gulugod-Hügelland, Hatangabi-Gebirge, Tuntungan-Steppe, verschiedene Waldgebiete |
Klima | Warm-gemäßigtes Klima mit Monsunregen im Hochsommer und unregelmäßigen Polarlufteinbrüchen, trockener Osten, feuchter Westen |
Flora | Reis, Obstbäume, Mahiya-Blume |
Fauna | Affen, Wasserbüffel, Gazellen, Wildpferde |
Die Fürstentümer der Südlande auf der abgeschiedenen Halbinsel Sadu sind von ständigen Fehden der zahlreichen machthabenden Fürsten bestimmt. Der Begriff "Sadu" entstammt dem alten Xienyan und steht für "Südosten".
Geographie
Die große Halbinsel Sadu, die südöstlich des Flusses Kabila an Kintai angrenzt, ragt weit in die Jadesee hinein. Die südwestliche Küste verläuft allerdings noch entlang der Nebelbucht und die Landbrücke von Lungjae verbindet Sadu mit Kungaitan. Die Landschaft Sadus ist äußerst vielfältig und umfasst unter anderem den Matalino-Sumpf, das Hatangabi-Gebirge, die Tuntungan-Steppe, die Transkabilischen Wälder und das zentrale Hügelland Gulugod.
Das Klima ist insgesamt mild und wird von einer regelmäßigen Regenzeit geprägt. An der Ostküste kann es jedoch jederzeit zu Einbrüchen kalter Nordostwinde kommen.
Flora und Fauna
Der Osten Sadus wird von Wäldern bestimmt, der Westen von feuchten Graslandschaften. Dies zeigt sich auch in unterschiedlicher Landwirtschaft nahe der Städte, doch fernab der Städte liegt kaum erforschtes Land. Durch die Abgeschiedenheit der Halbinsel kommen einige seltene Pflanzen und Tiere auf Sadu vor, wie die zauberkräftige Mahiya-Blume und die Bungo-Äffchen.
Bevölkerung
Die Fürstentümer sind zum einen von einem Gegensatz zwischen Stadt und Land geprägt. Die Wohlhabenderen leben in den kulturell hochstehenden Städten, während das umliegende Acker- und Weideland meist rückständig und arm ist.
Zum anderen hat in den einzelnen Fürstentümern oft ein bestimmtes Volk die Oberhand. In Latian sind es Gnome, in Bawalin Zwerge, die Tuntungan durchstreifen menschliche Reiter und in den Transkabilischen Wäldern wohnen aus Kintai geflohene Alben.
Da Sadu einst eine Provinz Zhoujiangs war, ist die Lebensart und Sprache des Kaiserreichs noch immer bei allen Bewohnern vorherrschend.
Religion
In den Fürstentümern Sadus werden viele lokale Götter verehrt. In den vier stabilsten Fürstentümern werden die 13 Tiergeister (Transkabilische Wälder), Bawalin, Anding und Monsun (alle drei Bawalin), das Pilzpantheon (Latian) sowie die Pferdegötter Lukton und Balang (beide Tuntungan) verehrt.
Herrschaftssystem
Das Feudalsystem Sadus entspricht weitestgehend dem Zhouijiangs, jedoch ohne die ordnende, kaiserliche Bürokratie. Die Herrschaft der in den Städten residierenden Fürsten wird nur selten infrage gestellt. Im Gegensatz zu den Städten werden Dörfer von Dorfältesten verwaltet, die wiederum dem Kriegeradel der Fürsten unterstehen.
Von den unzähligen Fürstentümern und lokalen Herrschaften Sadus, sind nur vier relativ stabil, nämlich die Fürstentümer von Latian, Bawalin, Tuntungan und den Transkabilischen Wäldern. Grund für die andauernden Kriege der Fürstentümer sind meistens nur Racheakte, Vergeltung oder Verteidigungsfeldzüge.
Geschichte
Jahr | Ereignis | Details |
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unbekannt | Provinz-Zeit | Sadu war lange Zeit eine Provinz des Kaiserreichs von Zhoujiang |
504 LZ | Gründung Kintais | Durch die Gründung Kintais und dessen Lossagung von Zhoujiang, werden auch die Südlande vom Rest Zhoujiangs abgeschnitten |
unbekannt | Zersplitterung der Südlande | Der letzte Fürst der Südlande fällt in einem Kriegszug gegen Kintai und Sadu zerfällt in viele kleine, zerstrittene Teile; die Fürstentümer der Südlande waren geboren |
528 LZ | Zerstörung der Kabila-Brücke | Als Symbol der Trennung von Kintai wird die Kabila-Brücke abgerissen |
911 LZ | Eroberung Bawalins | Zwerge unter Kapitän Bawalin erobern die Stadt Yungai, die später in Bawalin umbenannt wird |
Zugehörig zu Sadu
Gottheit
Landschaftsgebiet
Person
Publikation
Örtlichkeit
Weiße Flecken
Angrenzend an Sadu
Kartenwerk
Galerie
Quellen
Splittermond: Die Welt: Seite: 118-120
Beiträge zu Sadu
Autorenkommentar
Ijon Tichy schreibt (Splittermond-Forum ▪ 19.05.2014 )
In den Fürstentümern der Südlande ist eigentlich auch immer irgendwo was los, was man als Krieg bezeichnen könnte, das ist ja ein Kernelement des dortigen Settings.