Kungaitan: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Januar 2016, 10:43 Uhr
Vorlage:Region Kungaitan ist eine Republik im Nordosten der Smaragdküste. Im Norden grenzt das Land an die südlichen Ausläufer der Schattenwand, während sich im Westen die Flammensenke anschließt. Ein Großteil Kungaitans liegt auf einer Halbinsel, die von Jadesee und Monsunbucht eingerahmt und von dem Gebirgszug der Drachenrippen beherrscht wird. Nördlich der Jadesee trennt die zu Kungaitan gehörende Inselgruppe der Lungjae Jadesee und Nebelbucht.
Geschichte Kungaitans
- In grauer Vorzeit war die Gegend von einem Menschenvolk bewohnt
- Bis zum Mondfall blieb die Gegend nahezu unbeachtet, nur einige menschliche und gnomische Fischer und Bauern führten ein ungestörtes Leben, vereinzelte Vargenrudel und gelegentliche Alben und Zwerge auf Schatzsuche waren die einzigen Besucher
- Nach dem Mondfall siedeln sich immer mehr Flüchtlinge aus anderen Reichen an. In den Jahren 250 bis ca. 550 entstehen immer wieder Kleinkönigreiche, kleine Flotten werden aufgebaut und Festungen errichtet
- Als 504 LZ Myuriko Kintai erobert und in Gulong die Feuerfeen an Macht gewinnen, sorgen neue Flüchtlingsströme für ein weiteres Erstarken der Reiche im heutigen Kungaitan
- 550 LZ schließen sich die Kleinkönigreiche von Kungaitan zu einer Föderation zusammen
- 650 LZ wird die Föderation durch einen Zusammenschluss der wichtigsten Städte abgelöst, Heer und Flotte ausgebaut
- Im Jahr 878 LZ tritt die republikanische Verfassung in Kraft und ermöglicht Handel, Handwerk und Militär die Führung des Reiches
Zugehörig zu Kungaitan
Gemeinschaft
Gottheit
Landschaftsgebiet
Person
Publikation
Region
Siedlung
Weltelement
Wesen
Örtlichkeit
Weiße Flecken
Angrenzend an Kungaitan
Kungaitan wird beeinflusst durch…
Kartenwerk
Galerie
Quellen
Splittermond: Die Welt: Seite: 237-238 (Geschichte),241 (Geschichte),122-125,
Beiträge zu Kungaitan
Autorenkommentar
Uhrwerk-Verlag schreibt (Splittermond.de (Kontinent der kurzen Wege: Portale und Mondpfade auf Lorakis) ▪ 30.04.2013 )
Dort, auf den märchenhaften Stromlandinseln, sammeln sich Pilger aus Kungaitan und von der Exotenküste, um nach etwa vier Tagen höchst verwirrender Reise in der Orakelstadt mit etwas Glück ihre Fragen beantwortet zu bekommen.
A.Praetorius schreibt (Splittermond-Forum ▪ 10.02.2014 )
Es gibt einige "Flüchtlinge" [in Kintai], die weiterhin über ihr eigenes Leben verfügen wollten oder sich nicht in die strenge Kastenordnung einfügen wollten, die die Göttin für ihr Reich einführte. (...) viele Nichtalben sind nach Kutakina, Siprangu oder Kungaitan ausgewandert.
TauReticuli schreibt (Splittermond-Forum ▪ 24.08.2014 )
Grundsätzlich setzt sich das republikanische System auch in den (großen zwölf) Städten fort, wobei in den meisten Fällen kein separater "Hoher Rat" besteht, sondern der Senat sowohl lokale Verordnungen aufstellt als auch die Verwaltungsposten (Gardekommandant, Hafenmeisterin, Münz- und Zollpächter, Vertreter für magische und weltliche Bildung etc. pp.) einsetzt. In diesem Senat sind sicherlich Sitze für Vertreterinnen und Vertreter der religiösen Institutionen, des Militärs und der (Handels-)Flotte reserviert, dazu für die einzelnen Viertel und das Umland einige (wenige) "Volksvertreter/Volkstribunen".
Nominell dürften alle "Wahlbürger" auch für Senatsposten wählbar sein, de facto machen das aber die alten und angesehenen Häuser unter sich aus. Wahlbürger sind alle Freien (also keine Schuldsklaven, Kriegs- und Strafgefangene) mit Ausnahme der Angehörigen von Militär und Klerus (deswegen die reservierten Plätze), die sich die Wahlsteuer leisten können. Dass es dabei zu Schachereien, Wahlgeschenken, Ämterkäufen und dergeleichen kommt, ist selbstverständlich, aber die recht große Zahl von Senatoren/Familien und die primär am "Gesamtwohl" interessierten Militärs und Kleriker halten das System in der Balance.
Echte Plebiszite (z.B. durch "Hammelsprung" durch verschiedene Stadttore) sind sehr selten und auch nur von lokaler Bedeutung. Die städtische Sicherheit wird durch lokale Garden gewährleistet, die von den vom Senat eingesetzten Kommandanten angewiesen werden. Viele Gardisten sind aber ehemalige Legionäre, die natürlich die Denkungsart des Militärs übernommen haben.
Bei den Legionen kann ich mir vorstellen, dass sie die Städte explizit nur unbewaffnet betreten dürfen, ansonsten aber im Umland - vorzugsweise nicht einmal der eigenen Heimatstadt - kaserniert sind. (So sehr man das Militär schätzt, will man doch keinen Putsch riskieren. Da waffenlose Kampfkünste bei den Legionen jedoch weit verbreitet sind, dürfte diese "unbewaffnet"-Regel jedoch eher akademisch sein.) Söldnereinheiten dürften in den Städten selten sein, werden aber sicherlich gerne als Enterkommandos bei der Piratenjagd eingesetzt oder sind in (verdecktem) kunganischem Auftrag entlang der Smaragdküste und vor allem auf der Sadu-Halbinsel unterwegs. ("Verdeckt" bedeutet hier: Sie werden zwar von den Kriegsherren Sadus als Söldner gemietet, sind aber quasi kunganische Legionäre, die Kampf- und Auslandserfahrung sammeln.)
Autoren-Kommentare
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Quellen
- Splittermond: Die Welt S. 122-125, 237-238, 241 Geschichte