Lebensband

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Lebensband
 ⇐ Heilungsmagie ⇒   ⇐ Schicksalsmagie ⇒ 
Zauberart Spruch
Magieschulen Heilungsmagie 3 Schicksalsmagie 2
Typus LebenVerständigung

Zauberschwierigkeit 24
Kosten (verstärkt) K12V3  (K15V6 - 1EG)
Zauberdauer 10 Ticks
Reichweite Berührung
Wirkung des Zaubers Erlittener Schaden wird auf ein anderes Wesen übertragen
Wirkungsdauer Kanalisiert

Zauberoptionen (EG-Einsatz) AuslösezeitKanalisierter FokusVerstärkenVerzehrter Fokus
Verstärken -1 EG (Kosten +K3V3): Gifte/Krankheiten werden übertragen

Lebensband ist ein Zauber im Regelwerk von Splittermond. Durch ihn kann der erlittene Schaden eines Wesens auf ein anderes Wesen übertragen werden. Zur Verzauberung müssen beide Ziele gleichzeitig berührt werden und beide müssen dem Zauber freiwillig zustimmen. Der Zauber endet automatisch mit dem Ableben des Schaden empfangenden Wesens.

Verstärkt: Auch die Auswirkung von Giften und Krankheiten werden übertragen.

Quellen

Splittermond: Die Regeln: Seite: 235

Beiträge zu Lebensband

Redaktionsbeitrag

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Taranion schreibt hierzu als offiziellen Beitrag der Splittermond-Redaktion (Splittermond-Forum ▪ 27.02.2021 )


Wir haben das jetzt diskutiert.

Also, wenn B die Lebensband-zaubernde Person und A die Nutzniesserin, dann gilt

Der Zauber Lebensband überträgt in der normalen Version lediglich den Schaden, d.h. Verlust von Lebenspunkten, auf ein anderes Ziel. Sämtliche Dinge, die diesen Schaden beeinflussen (Schadensreduktion, Immunitäten usw.) werden nur von Person A berücksichtigt - B bekommt lediglich den LE-Entzug und kann sich dagegen nicht mehr wehren oder diesen anders mindern.

Sehr ähnlich sieht das in der verstärkten Version aus. Giftimmunität o.ä. zählt nur von Person A. Etwas komplizierter wird das bei Zuständen und hier haben wir auch am ehesten diskutiert. Zustände verbleiben bei Person A, die Auswirkung des Zustands wird aber - ohne Gegenwehr - auf Person B übertragen. Ein Zustand Blutend bleibt beim eigentlichen Opfer A, der Schaden aus dem Zustand landet bei B. Ein Zustand Schlafend berücksichtigt eine evtl. vorhandene Betäubungsimmunität von A, einschlafen tut dann aber B - und eine Immunität von B wird ignoriert. usw.

Diskutiert haben wir, ob wir hier einzelne Zustände unterschiedlich handhaben wollen, haben uns aber aus Gründen der Einheitlichkeit dagegen entschieden.

Autorenkommentar

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Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 10.07.2014 )


Das Lebensband ist in vielen Situationen sehr nützlich, aber es kann nicht mehr einfach genutzt werden, um Gegner damit quasi auszuschalten. Das war in der Beta noch möglich, zeigte sich aber extrem Exploit-anfällig, weswegen wir das geändert haben.

Der Zauber ist aber immer noch nützlich, wenn es gilt, entweder einen Charakter fit zu halten oder aber hohen Schaden aus einer Quelle auf zwei Leute aufzuteilen. Denn man kann den Zauber ja jederzeit abbrechen. Ein Ritter im Zweikampf mit einem Gegner, der zuerst gar keinen Schaden erhält kann sehr praktisch sein. Der Typ im Hintergrund kann hingegen vielleicht etwas Schaden vertragen. So macht man den Frontkämpfer nicht nur länger kampffähig, sondern umgeht auch zu Beginn sämtliche Abzüge für Schaden. Das kann extrem hilfreich sein.

Alternativ auch, indem man jemand schwachen vorschickt, der spezielle Fähigkeiten hat, aber wenig Lebenspunkte - der kann dann länger durchhalten und seine wichtigen Sachen erledigen, während hinten ein robuster Char für ihn den Schaden schluckt.

Es ist halt kein Kampfzauber, sondern einer der kreativen Einsatz fordert - dann ist er aber sehr wertvoll. Man sollte ihn halt nicht bis zum Tod eines der beiden beteiligten laufen lassen, sondern zwischendurch abbrechen. ;) Und @Kampfnutzung: Hier kann man dann immer noch mit Beherrschungsmagie arbeiten. Ist deutlich aufwändiger, das ist nach den Erfahrungen des Betatests aber auch beabsichtigt.

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Quendan schreibt (Splittermond-Forum ▪ 10.07.2014 )


[Auf die Frage, ob man den Schaden frei hin und her verteilen kann:] Nein, der Zauber spricht klar von sämtlichem Schaden.

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Noldorion schreibt (Splittermond-Forum ▪ 10.07.2014 )


"Wesen" steht da vor allem, damit es nicht nur für Menschen gilt, sondern eben auch für Alben, Varge, Gnome und Zwerge. Tiere können so etwas nicht freiwillig zustimmen - wobei man bei Tiervertrauten oder beherrschten Tieren in der Tat eine Ausnahme machen könnte. Die Frage ist nur, wie die Tiere dann darauf reagieren, wenn sie auf einmal Schaden aus unbekannter Quelle bekommen. Die dürften reichlich panisch werden.



Autoren-Kommentare

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Quellen